Hin zum Schüleraustausch! - Weg von Vorurteilen!
von AA, 10.09.2018
Im Rahmen der Seminarfacharbeit „Vorurteile Jugendlicher in der deutsch-russischen Beziehung am Beispiel Gotha-Moskau“, wofür dieser Artikel als Eigenbeitrag verfasst wurde, habe ich, Alessa Augustin, zusammen mit meiner Gruppenpartnerin den Standpunkt vor allem deutscher Schüler/innen zu Russland, der russischen Sprache und russischen Jugendlichen untersucht.
Ein Schriftsteller am Gustav-Freytag-Gymnasium
Reinhard Griebner, vielen Gothaern als Stadtschreiber noch gut in Erinnerung, weilte - dank der Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung - kürzlich am Siebleber Gymnasium. Für die Klasse 5-2 war das ein ganz besonderes Erlebnis. Deutschlehrerin Heike Ludwig hatte nur angekündigt, dass ein Gast komme. Als sie den Schülern dann Griebner als richtigen Schriftsteller vorstellte, war die Neugier riesig.
„Weltenbrand“ - 100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs
Vor 100 Jahren, im November 1918, endete ein 1914 begonnener Krieg von bislang ungekannter Grausamkeit, welcher als Erster Weltkrieg in die Geschichte eingehen sollte. Dieser Krieg steckte ganz Europa „in Brand“. Aus ihm resultierte der Versailler Vertrag, welcher letztendlich auch den Zweiten Weltkrieg auslöste.
Moskauer Gastschüler am GFG
Tag1
Am 20.9. ist die nun schon 5. Schülergruppe in Berlin-Schönefeld gelandet. Nach einem kurz Blick auf die Hauptstadt ging es mit dem Zug weiter nach Gotha, wo alle von den Gastschülern und Gasteltern am Bahnhof begrüßt wurden.
Tag 2
Nach einer ersten Kennenlernrunde und einer tollen Bodypercussionstunde mit Frau Raddatz hatte jeder seine anfängliche Scheu verloren. Gemeinsam erkundeten wir das Schulgelände und entdeckten auch für manchen Freytagianer unbekannte Winkel in Siebleben. Am Nachmittag erlebten wir eine Stadtführung in Gothas Innenstadt - конечно по-русски.
Tage 3 und 4
Am Sonnabend fuhren wir gemeinsam nach Eisenach. Unser Ziel war das Bachhaus. Nach einer interessanten Vorstellung von verschiedenen Instrumenten, die zu Lebzeiten des großen Komponisten populär waren, erkundeten wir selbst das sehr moderne Museum. Dabei boten sich interaktive Möglichkeiten, um in die Welt der Musik einzutauchen. Danach entdeckten wir in kleinen Gruppen das Stadtzentrum.
Der Sonntag war unser Tag, den alle in den Gastfamilien verbrachten. Leider war das Wetter nicht das beste und manch toller Tagesplan wurde schnell verändert. Doch alle hatten viel Spaß miteinander und lernten einander noch besser kennen.
Tag 5
An diesem Tag investierten wir sehr viel Zeit in unsere Projektarbeit - gemeinsam entwickeln wir Spiele mit landeskundlichen Inhalten, die wir im Fremdsprachenunterricht und bei der Vorstellung der Partnerschule und der Sprache nutzen wollen. Danach besuchten wir die Sonderausstellung des Herzoglichen Museums „Modellsammlungen im 18.Jahrhundert“. Nach dem Empfang durch den Gothaer Oberbürgermeister durften wir uns vom Rathausturm von oben betrachten. Viel Spaß hatten wir danach beim Bowling.
Tag 6
Heute begann der Tag sehr früh, gemeinsam mit allen Schülern der Klassen 9-1 und 9-2 ging es auf nach Dresden. Unsere Schüler hatten im Deutschunterricht eine Stadtführung vorbereitet und hielten direkt vor Ort ihre Vorträge. Anschließend besuchten wir im Zwinger die Galerie Alter Meister.
Tag 7
Heute beendeten wir unsere Projektarbeit, testeten gemeinsam die entstandenen Sprachspiele, die die Moskauer mit an ihre Schule nehmen. Anschließend führen wir ins Europäische Informationszentrum nach Erfurt, wo wir viel Interessantes über die Institutionen der EU erfuhren und unser Wissen auch selbst testen konnten. Anschließend besichtigten wir die Thüringer Staatskanzlei. Nach einer kurzen Shoppingpause ging es zurück. Mayas Familie hatte für uns alle eine tolle Abschiedsparty vorbereitet. Am Peter genossen Schüler, Eltern und Lehrer bei leckeren Bratwürsten, Bräteln und Stockbrot gemeinsam den letzten Abend.
Tag 8
Heute hieß es Abschied nehmen von unseren Moskauern, die als Zugabe - allerdings allein- noch einen Tag in Berlin verbringen dürfen. Diese eine Woche hat unsere Schüler einander sehr nahe gebracht und so flossen am Bahnhof reichlich Tränen. Es gilt heute, allen zu danken, die diesen Austausch finanziell unterstützen- der Stiftung Deutsch- Russischer Jugendaustausch, dem Land Thüringen, dem Gothaer Oberbürgermeister Knut Kreuch und dem Landtagsabgeordneten Matthias Hey. Ein Danke aber auch die Eltern, die ihren Kindern diese außergewöhnliche Woche ermöglicht haben, und all den Helfern im Hintergrund, die jeder auf seine Weise zum Erfolg unseres Schüleraustauschs beigetragen haben.
CB
Besuch des MINT-Festivals in Jena
Am Mittwoch, 12.09.2018 besuchten die Klassen 7-1 und 7-2 das MINT-Festival an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Neben dem Besuch der Fachvorträge aus den Bereichen der Biologie, Informatik und Geographie konnten die Schüler und Schülerinnen viel Interessantes über die aktuellen Forschungsprojekte der Universtät Jena in einer Ausstellung erfahren und durften sich selbst an den vielen Mit-Mach-Stationen der verschiedenen MINT-Lehrstühle versuchen.