Bericht Gardasee

Als wir uns am Abend des 9. Juni um 22 Uhr an der Schule versammelten, konnte man allen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und Elternteilen ansehen, dass uns die Vorfreude und Aufregung sehr anspannten. Die Vorfreude war weniger der bevorstehenden Nachtfahrt, sondern unserem geplanten Programm verschuldet, was neben den zahlreichen Kletterangeboten auch noch eine Wanderung zu einer Ruine oder Stadtbummel durch die wunderschönen Städte Arco und Verona beinhaltete. So konnte man direkt am ersten Tag im Anschluss an eine zehnstündige Nachtfahrt eine Wahl treffen: ob man den Einstiegsklettersteig oder eine Stadttour durch Arco mit anschließender Wanderung zum "Castello di Arco” miterleben möchte. Während die Stadtbummler durch verwinkelte Gassen und auf sehr steilen, hohen Treppenstufen ihre Reise zur Ruine antraten, müßten sich die Kletterer an einer 300 Meter hohen Felswand ab, um anschließend das Kreuz auf diesem Berg zu besichtigen und sich danach mit den Stadtbummlern wieder in der Stadt zu treffen.

Nach dem Bezug unserer Zimmer ließen wir den ersten Tag damit ausklingen, dem Herzstück unserer Klassenfahrt, dem Gardasee, einen ersten Besuch abzustatten.

Am 2. Tag unserer Italienfahrt besichtigten wir das wunderschöne Verona und obwohl es ein regenreicher Tag war, fiel selbst die Canyon-Klettertour by night keineswegs ins Wasser. Während der 3. und damit schon vorletzte Tag unserer Reise wieder sehr ereignisreich war - es stand zur Auswahl, einen schwierigen Klettersteig zu klettern oder ein unglaublich großes Naturkundemuseum zu besuchen - spannten wir an unserem 4. und damit letzten Tag am Strand des Gardasees aus. Nachdem alle Schülerinnen und Schüler mitsamt Gepäck um 9 Uhr das Hotel verließen, ging es nach Riva del Garda. Nach diesem turbulenten, aber dennoch wunderschönen Tag erwartete uns als letztes Reiseziel nur noch Deutschland mit unserer Schule. Nach unserer zweiten und letzten Nachtfahrt kamen wir am Morgen des 14. Juli am Gustav-Freytag-Gymnasium an. Obwohl die Fahrten ziemlich anstrengend und schlaflos waren, lohnten sie sich umso mehr, da unser Tourguide René und seine Kollegen von JESP unsere Klassenfahrt unvergesslich machen.

Lucia K., Holly K. 10/3