Erfolgreiche erste Teilnahme zum Landeswettbewerb „Jugend forscht“ der Fünftklässler

Am 01.03.2019 wurde die Teilnahme am Regionalwettbewerb Jugend forscht in Ilmenau erfolgreich mit dem 1. Platz im Bereich Arbeitswelt für drei der Klassenstufe 5 belohnt. Ihren vollautomatischen Müllsortierer, der aus Legobausteinen und Lego-Mindstorms EV3 Bausätzen bestand, verbesserten die Jungs für den Landeswettbewerb am 28.-29.03.2019 nochmals intensiv.

Einige Anpassungen in der Programmierung und Bauweise ließen den Greifarm automatisch in einen großen Behälter bunter Legobausteine (welche den Müll darstellten) fahren, aus dem immer einer ergriffen und in eine Vorrichtung geworfen wurde. Diese beinhaltete einen Farbsensor, der mittels Programmierung durch die Kids, in 4 verschiedene Farben die Legosteine ordentlich sortierte.

Zwei aufregende Tage liegen nun hinter den Fünftklässlern. In der Fachhochschule Jena als Austragungsort nahmen 167 Jungforscherinnen und Jungforscher teil, die sich als Sieger der 7 Thüringer Regionalwettbewerbe für das 29. Landesfinale qualifizierten. Am ersten Tag musste bereits die Jury überzeugt und gegen die Mitstreiter der gleichen Kategorie verteidigt werden. Danach war Zeit zum Durchatmen und Umsehen, was andere Schüler in den beiden Altersgruppen (“Schüler experimentieren“ bis 14 Jahre und „Jugend forscht“ ab 15 Jahre) in insgesamt 7 Themengebieten präsentierten.

Am ersten Abend erfolgte die Sonderpreisverleihung in der Sparkassen-Arena Jena. Die Aufregung stieg bei den Jungs und heimlich drückten sie ganz fest die Daumen, hier einen der begehrten Preise zu erhalten. Und tatsächlich wurde durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt der Sonderpreis „Umwelttechnik“ mit 150,-€ an die Idee und Umsetzung des Müllsortierers verliehen. An diesem Abend war die Freude riesig und die Schüler, die erstmals an Jugend forscht teilnahmen, saßen schon kurze Zeit später gemeinsam beim Abendbuffet und fachsimpelten, mit welchem Projekt sie im kommenden Jahr wieder antreten könnten.

Erst vor gerade einmal 6 Monaten hatten sie durch den Anstoß ihres MNT-Lehrers, der die Jungs in der AG „Jugend forscht“ und der AG „Lego-Mindstorms-Roboter“ betreut, von diesem Wettbewerb erfahren.

Nach einer aufregenden Nacht im Akademiehotel und einem ausgiebigen Frühstück startete der zweite Tag mit den öffentlichen Präsentationen für Schulklassen, Vertreter der Ministerien, Bürgermeistern und allerlei Interessierten. Fieberhaft wurde da bereits an den Nachmittag und die stattfindende zweite Preisverleihung gedacht, welche sogar durch einen Livestream von den Familien zu Hause begleitet werden konnte.

Leider reichte es hierbei nicht für einen Siegerplatz in der angetretenen Kategorie. Doch die Schüler waren keinesfalls lange traurig. Bereits auf dem Nachhauseweg am späten Nachmittag wurde intensiv diskutiert, mit welchem Projekt schon in der nächsten Woche begonnen werden kann. Alle waren sich einig: Für die erste Teilnahme sind sie mega stolz, dass sie es schon zum Landeswettbewerb und einem Sonderpreis geschafft hatten.  

P.S.: Aus dem gesamten Landkreis Gotha qualifizierten sich nur 2 Schulen zum Landeswettbewerb. Neben den Schülern des Gustav-Freytag-Gymnasiums nahm noch ein Schüler vom Gymnasium Ernestinum in der Kategorie Technik teil und erhielt den 3. Preis, sowie ebenfalls einen Sonderpreis.

SW