Außergewöhnliche Stadtführung in der Innenstadt von Gotha

Am 3. Mai 2024 fand in Gotha eine Stadtführung statt, die größtenteils von den Schülern und Schülerinnen der Klasse 7/2 des Gustav-Freytag-Gymnasiums in Gotha-Siebleben vorbereitet und durchgeführt wurde.

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts, in dem zu diesem Zeitpunkt das Thema „Mittelalterliche Städte“ behandelt wurde, überlegte der Geschichtslehrer der Klasse wie er den Schülern/innen das Thema anhand ihrer Heimatstadt Gotha näherbringen könnte. Es wurde gemeinsam beschlossen, eine „Schüler-Stadtführung“ zu organisieren und durchzuführen. Die Schüler/innen wählten aus mehreren vom Geschichtslehrer vorgegebenen mittelalterlichen Themen eines aus und erstellten innerhalb von drei Wochen eine Themenarbeit und einen Kurzvortrag dazu. Bevor die Stadtführung stattfand, wurden die Themenarbeiten schriftlich beim Geschichtslehrer eingereicht, um sie zu überprüfen.

Am 3. Mai 2024 versammelten sich um 9:45 Uhr die Schüler und Schülerinnen der Klasse 7/2 sowie ihr Geschichtslehrer auf dem Schulhof des Gustav-Freytag-Gymnasiums, bevor sie gemeinsam den Weg in die Innenstadt von Gotha antraten. Die „offizielle“ Stadtführung begann dann am Rathaus auf dem Hauptmarkt und führte die Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Teile der Innenstadt, wo sie an verschiedenen Orten ihre ausgearbeiteten Kurzvorträge hielten. Dabei boten sie ihren Mitschülern/innen interessante Einblicke in das mittelalterliche Gotha, darunter Informationen über die Burg Grimmenstein, das Augustinerkloster, die Wasserversorgung, die Märkte, das Straßen-/Wegenetz und die Baustile im mittelalterlichen Gotha. Zur Zusammenfassung verschiedener mittelalterlichen Aspekte beantworteten die Schüler und Schülerinnen partnerweise einige Fragen auf einem Arbeitsblatt. Die Stadtführung endete schließlich gegen 14 Uhr an der Margarethenkirche.

Dieses Konzept eigens erarbeiteter Vorträge und einer anschaulichen Stadtführung verspricht ein höheres Interesse der Schülerinnen und Schüler, sich mit ihrer Heimatstadt und ihrer Geschichte zu beschäftigen. Die Stadtführung bot den Schülerinnen und Schülern intensive Vorbereitung bzw. Präsentation eines mittelalterlichen Stadtthemas und sicherlich konnten alle Teilnehmer/innen Neues und Interessantes aus diesem Projekt mitnehmen.

Hanna-Lena G. aus der Klasse 7/2