Große und kleine Naturforscher im Siebleber Mönchspark

Welche Pflanze ist das bloß, die so gelb strahlt? Der Strauch hinter dieser Pflanze, kann man seine Früchte essen? Und wie heißt das Insekt, das die ganze Zeit schon so laut summt? Diesen Fragen gingen die Schüler des Biologiekurses der Klassenstufe 11 nach, als sie am Freitag, dem 02.06.2017, in den Siebleber Mönchspark zogen, um im Rahmen des „GEO-Tages-der-Natur“ Flora und Fauna zu erkunden. Unterstützung erhielten die Gymnasiasten des Gustav-Freytag-Gymnasiums von den Kindern der Kindertagesstätte „Reggio-Kinderhaus“, die als kleine Nachwuchsforscher fleißig und interessiert beim Explorieren mithalfen.

Nachdem die Schüler die Kindergartenkinder abgeholten hatten, gingen alle gemeinsam zum Siebleber Mönchspark. Dort angekommen,fanden sich Schülergruppen und Kindergruppen zusammen, um das bevorstehende Abenteuer zu bestreiten. Nun ging es endlich richtig los. Mit Bestimmungsbüchern, Keschern und Lupengläsern bewaffnet, stürmten Groß und Klein los, damit alles Pflanzliche und Tierische bestimmt wird. Gemeinsam wurden Käfer gefangen, Bäume bestimmt und Pflanzen erkundet. Bei dieser Gelegenheit wendeten die Schüler auf kindgerechte Weise ihr erworbenes Wissenan. Aber auch die Kindergartenkinder zeigten stolz, dass sie bereits Löwenzahn, Gänseblümchen und einige Baumarten kennen.

Doch diese im GFG bereits zur Tradition gewordene Aktion hat zudem noch einen wissenschaftlicheren Hintergrund. So sollen die von den Gymnasiasten erstellten Listen die Artenvielfalt in unserer Region erfassen und Aufschluss über Veränderungen in unserem heimischen Ökosystem geben.

Nach circa zwei Stunden traten Schüler und Kinder den Rückweg an. Beim Verabschieden an der Kindertagesstätte wurde sichtbar, dass in den zwei viel zu kurzen Stunden Freundschaften gewachsen waren. Glücklichund zufrieden,wenn auch ein wenig erschöpft, kamen die Gymnasiasten wieder in ihrer Schule an. Sie resümierten alle, dass sie am heutigen Tag viel gelernt hatten: die einen über unsere Pflanzen- und Tierwelt, die anderen, dass sie im späteren Berufsleben gerne mit Kindern arbeiten möchten.

PW (11-2)